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Mi. 9. Mai 18
Wirf den Samowar an - Babushka ich komme !!
Russland (RUS)
Grenzkontrolle auf Russisch
- Morgens um 9 Uhr treffe ich zeitig an der Grenze zu Russland ein. Schon vor der Einfahrt fragt mich ein Zöllner, ob ich ein Wisum habe. Ich kann bejahen. Trotzdem geht es nochmals zurück. Er drückt mir eine Adresse am anderen Ende der Stadt in die Hand, dort muss ich mich erst mal anmelden.
- Auf einem Parkplatz im Häuschen 1 melde ich mich an. Der Pförtner lach erst mal, denn auf meinem Zettel steht, dass ich morgens um 4 Uhr drankomme. Nach 2 Telefonaten von ihm und nach der Aufnahme meiner Daten von Pass, Visum und Fahrzeugausweis geht's doch noch weiter. Allerdings sind erst mal 4.50€ Gebühren gefordert.
- Beim Häuschen 2 am anderen Ende des Parkplatzes werden nochmals alle Angaben kontrolliert. Nun kan ich wieder zur Grenze fahren.
- Wit dem Zettel den ich bekommen habe kann ich nun auf das Zollgeläde fahren.
- Wieder werden Pass und Autopapiere angeschaut und und für gut befunden.
- Nun bekomme ich die Imigrationskarte zum Ausfüllen.
- Als das erledigt ist gehts 5m weiter und endlich kann ich auf die russische Seite des Zolls fahren.
- Nach ein paar 100m die nächste Kontrolle. Immer noch Alles IO.
- Nun wirft eine freundliche Beamtin einen Blick ins Auto und fragt mich ob ich allein reise.
- Ich bekomme die Zollpapiere auf russisch zum Ausfüllen. Da ich damit leicht überfordert bin, bekomme ich noch noch eine englische Ausgabe.
- Ich fülle sie nach bestem Wissenn aus. Die zweite Beamtin mit dem sauren Blick sagt nur "Mistake" und sagt mir was alles falsch ist.
- Nun fülle ich die Papiere nochmals aus und jetzt klappt es doch noch.
- Mit vielen Stempeln und der Ermahnung, dass die Papiere sehr wichtig sind, werde ich nun auf die Russen losgelassen.
Juhui, bin in Russland angekommen - Die 2 Stunden Grenzprozedur war erfolgreich!
Als erstes fahre ich nun Richtung St. Petersburg und steuere das erste Mc Donalds nach ca. 30km an.
Noch habe ich keinen Rubel in der Tasche und muss mich erst mal klug machen, wie ich in Russland einkaufen kann.
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| Russia ich komme!!! |
Schon in der nächsten Stadt ist die Strasse gesperrt. Nun sehe ich auch, weshalb es nicht mehr weitergeht. Ein Umzug blockiert die Strasse. Heute ist den 9. Mai und damit der wichtigste Nationalfeiertag in Russland. Alle Leute haben frei und gehen an den Umzug und gegenken der Opfer des 2. Weltkrieges. Russland feiert natürlich den Sieg im "Grossen Vaterländischen Krieg".
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| Umzug zum Nationalfeiertag am 9. Mai |
Durch verschiedene Schleichwege erreiche ich Navi sei Dank doch noch meinen Mc Donalds und kann nach meinen Mails und Hotelbuchung sehen. Vom Mc Donalds bin ich positiv überrascht. Alles ist Pico Bello
sauber und freundlich und ich kriege problemlos einen Kaffe mit der
Kreditkarte. Ach das Internet funktioniert wieder besser als in Estland. Auch Einkaufen im Laden geht mit Karte. Nun überlege ich, ob ich überhaupt Rubel wechsel soll.
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| Russische Impressionen |
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| Land und Leute |
Erst mal muss ich mich an die neuen Eindrücke gewöhnen. Alles ist anders hier. Nur schon die Sprache, aber mit ein wenig improvisieren findet man sich gut zu recht. Die Landschaft hier ist viel eintöniger als im Baltikum. Es gibt grosse Felder, wo aber noch wenig zu sehen ist was da so wächst. Die Strassen sind abgesehen von der Hauptroute ziemlich holprig, so dass ich bald auf der Hauptstrasse Sankt Petersburg ansteuere.
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| Zwei verschieden Pausencafes |
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| Gut gibt's Wegweiser |
Am Nachmittag erreich ich mein Ziel mitten in St. Petersburg am Vladimirisky Prospekt. Hier auch die Auflösung, was Babuschka bedeutet. Es ist nicht der Name meiner neuen russischen Freundin, sondern so heisst mein Hotel. Es liegt mitten im Kuchen in einem alten Haus im obersten Stock und ist sehr gemütlich eingerichtet. Dass mein Zimmer kein Fenster hat, kann ich gut verschmerzen, denn man würde ohnehin nur die nächste Mauer sehen. Sofort deponiere ich meine Sachen und gehe die Umgebung erkunden.
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| Hotel Babushka House |
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| Sympatische Restaurant-Werbung |
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| Flaggen zum Feiertag |
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| Sankt Persburg bei Nacht |
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| Meine Matrjoschkas auf dem Nachttischli |
Do. 10. Mai 18
Der Tag danach
Am Nächsten Tag geht's nach dem Ausschlafen wieder ab auf die Piste. Der Nevsky Prospekt sieht jetzt ganz anders aus. Gestern war noch alles voll Leute die den Nationalfeiertag gefeiert haben. In der Nacht sind nun die Baumaschienen aufgefahren. Alles ist gesperrt und der Belag wird erneuert.
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| Meine Unterkunft |
Mit der Unterkunft habe ich wieder mal einen Treffer gelandet. Für 25 Fr. habe ich eine super Bleibe gefunden. Natürlich gibt's noch schönere Hotels, aber zum 10 fachen Preis und mit weniger Erlebnissen.
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| Hotel Helvetia in Sankt Petersburg |
Ein paar Strassen weiter seht dieses Schweizer Hotel und das gehe ich nun besichtigen. Ich frage an der Reception und ein Page zeigt mir 4 Zimmer. Er heisst Peter und als ich ihn auf die Geschichte von Heidi und Peter anspreche, hat er davon noch nie etwas gehört.
Nun noch ein paar Impressionen aus dem Venedig des Nordens, wie Sankt Petersburg auch genannt wird.
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| Russische Cervelat? |
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| Kanal mit Ausflugsschiff |
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| Kutsche vor dem Ermitage Museum |
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| Laubengang |
Fr. 11. Mai 18
Babuschka adieu
Nun kaufe ich nochmals einige russische Lebensmittel ein und mache mich dann im üblichen Stau auf den weiteren Weg.
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| Russische Alpenmilch? |
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| Stau... |
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| Russische Lebensmittel |
Schon 30km vor der Grenze ist ein ertser Kontrollposten. Die Wache muss nachfragen, ob sie mich weiterlassen wollen. Alles IO. Die Landschaft wird langsam anders, ähnlich wie in Skandinavien. Die ersten Grenzbauten tauchen auf.
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| Am Zoll |
Die Ausreise geht problemlos. Nach gut 20 min bin ich durch. Der Zöllner in Finnland sagt mir, dass ich der erste Schweizer mit Auto sei, den er hier gesehen habe.
